Schraube für Schraube, Bauteil für Bauteil…

In Kooperation zwischen dem FabLab und der freien Schule am Tempelhof entsteht derzeit ein 3D-Drucker – selbst zusammengesetzt. Als Grundlage dient ein Bausatz des Projektes „3D-Druck macht Schule“ (mehr Infos dazu: tutolino.net). Das Besondere ist, dass Teile des Druckers selber aus einem 3D-Drucker stammen. Sobald unser Drucker fertig zusammengebaut ist, können auch wir unsererseits zum Bau weiterer 3D-Drucker an anderen Schulen durch das Herstellen von Bauteilen beitragen. So entsteht ein Netzwerk sich gegenseitig unterstützender Initiativen.

Digitale Souveränität

Die Jugendlichen aus der Schule sind mit großem Spaß und Ausdauer dabei, die Vielzahl der Teile des Bausatzes zu einem Gerät zusammen zu bauen. Am Ende des noch mehrere Wochen dauernden Projektes werden die Schülerinnen und Schüler zwanglos und detailliert wissen, wie ein 3D-Drucker funktioniert. Der Prozess des Lernens und Gestaltens endet hierbei natürlich nicht mit dem Zusammenbau des 3D-Druckers, sondern wird sich beim Entwerfen und Drucken von verschiedensten Objekten fortsetzen. Die ersten Wünsche für dringend benötigte Ersatzteile sind bereits von Menschen aus der Gemeinschaft bei uns eingegangen.

Wir bieten mit dem FabLab für das Projekt den begleitenden Rahmen und stehen den Schülerinnen und Schülern mit Rat und Tat zur Seite. So können Themen der digitalen Souveränität ganz konkret erlebt werden. Weitere Projekte, wie beispielsweise die lokale Wetterstation in der Zukunftswerkstatt Tempelhof (wetter.schloss-tempelhof.de), laden zum Erforschen des Konzepts von Open Data ein. Die Daten dieser Wetterstation werden von unserer Landwirtschaft & Permakultur für ihr Forschungsprojekt gebraucht.

Bei Interesse freuen wir uns über eine Kontaktaufnahme: fablab@schloss-tempelhof.de

Simon Harhues & Thomas Lutz

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