Es wird immer deutlicher, dass die traditionellen, individuellen und kollektiven Herangehensweisen und Strategien nicht mehr ausreichen um den globalen Herausforderungen unserer Zeit zu begegnen. Wenn die Sehnsucht des Mystikers sich mit dem leidenschaftlichen Einsatz des Aktivisten vereint, kann daraus eine neue Form des lokalen Handelns, das in einem universellen Bewusstsein wurzelt, erwachsen. Diese Form von sacred activism schöpft aus einer inneren Quelle jenseits von nationalen, religiösen oder spirituellen Identitäten. Sie wurzelt in der Annahme, dass jeder Mensch ein höheres, wenn man es so nennen will, göttliches Bewusstsein in sich trägt und dass die heutige Krise sowohl individuell wie kollektiv als einen Prozess des Sterbens und der Auferstehung betrachtet werden kann. Das Bedürfnis zum Wandel in der Welt beizutragen hängt unweigerlich zusammen mit dem Leiden an der Welt und den Missständen, mit denen man in Resonanz geht. Die Fähigkeit, diesen Schmerz zuzulassen, führt zu Hinweise auf die Bereiche, in denen man sich in der eigenen Einmaligkeit einbringen kann. Wenn außerdem eine individuelle, spirituelle Praxis gepflegt wird und bestimmte mystische Gesetzmäßigkeiten beachtet und beherzigt werden, kann sich daraus ein wirkungsvoller, einzigartiger Beitrag in der Welt entwickeln.

In Impulsbeiträgen werden die hier genannten Aspekte beleuchtet. Anhand von Aufgaben werden sie dann individuell vertieft. Dabei gibt es sowohl Zeit für persönliche Reflektion, wie für Austausch in Kleingruppen und in der Gesamtrunde. Außerdem wird gemeinsam meditiert. Die maximale Teilnehmerzahl beträgt 24.

Info und Anmeldung:
Griet Hellinckx, griet.hellinckx@gmx.de

oder per Post:

Griet Hellinckx
Windschnur 8
83132 Pittenhart

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